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A. Victor Segno - Das Leben im großen Jenseits oder Das Gesetz des Lebens und des Todes

PREIS: 7.90€
Artikelnummer: PD-3151
ISBN: 978-3-903302-92-1
Seiten: 66

Beschreibung

Textauszug: "Bevor ich der Öffentlichkeit den nachstehenden Bericht über das Leben jenseits des Grabes unterbreitete, überdachte ich sorgsam und eingehend jede einzelne Behauptung desselben. Denn es ist mein Wille, diese Information genauso zu übermitteln, wie sie mir von jemandem erteilt wurde, der vor einigen Jahren dieses Land der Trauer und des Leidens verlassen hat.

Derjenige, welcher der Menschheit diesen großen Dienst erwies, lebte viele Jahre vor seiner Abberufung von dieser Erde in inniger Gemeinschaft mit mir; uns ver-band völlige Sympathie hinsichtlich unserer irdischen Pläne und Vorsätze, sowie absolute Harmonie in Geist und Gedanken. Unsere Seelen waren so vollkommen aufeinander abgestimmt, dass der eine von uns nur zu denken oder im Geist einen Wunsch zu hegen brauchte, damit der andere ihn empfinden und augenblicklich beantworten konnte.

In den Jahren, die wir gemeinsam auf Erden verbrachten, beschäftigten wir uns eingehend mit den Naturgesetzen, die Körper und Seele, Leben und Tod beeinflussen, studierten wir ihre Beziehungen zueinander; ebenso wie die Gründe ihres Bestehens. Wir waren lebhaft beunruhigt durch Leiden, Sorge, Sünde und Glücklosigkeit, die uns überall begegneten, und fühlten uns unfähig, diese Erscheinungen mit dem in Einklang zu bringen, was man uns von einem göttlichen Vater gelehrt hatte, von dem nur Güte zu erwarten war. Wir konnten keine befriedigende Antwort finden, denn es schien uns so viel Übel und so wenig Gutes auf der Welt zu sein. Wir konnten weder verstehen, warum alle Menschen zur Sünde geboren, noch auch, warum sie von Hass, Eifersucht, Neid, Raub und Mord umgeben sein sollten, und warum man dennoch Gutes von ihnen erwartete. Es schien uns ungerecht; dass der Mensch belastet mit dem Gewicht einer Sünde zur Welt kommen sollte, für die er offenbar nicht verantwortlich zu machen war. Das schien uns nicht im Einklang mit den Handlungen, die von einem gerechten Schöpfer zu erwarten waren. Unserer Meinung nach hätte kein guter und wahrer Vater seine Kinder bestrafen dürfen, ohne dass Ursache dazu vorhanden war. Allerdings gelangten wir zu der Überzeugung, dass irgendein in der Vergangenheit verborgener Grund für das Leiden vorhanden sein müsse, dem wir überall begegneten. Wir waren durchdrungen davon, dass jeder Mensch irgendwo und zu irgendwelcher Zeit irgendeine spezielle Sünde begangen haben müsse, für die er jetzt bestraft werde. Aber wie, wo oder wann? Auf diese Fragen war es uns unmöglich, eine zufriedenstellende Antwort zu erlangen.

Beide empfanden wir es als gewiss, dass die Wahrheit über den Zustand nach dem Leben noch niemals verkündet worden sei, dass diesbezüglich höchstens bei den wenigen Gelehrten eine vage Vorstellung bestand, während die große Masse in absoluter Unwissenheit dessen dahinlebte, was ihrer jenseits des Grabes harrte. Wahr ist, dass dasjenige, was wir Menschen von jeher Instinkt nannten, uns immer auf die Erwartung eines künftigen Lebens hinwies; aber welcher Art und wo war es? Das ist die Frage, welche die Geister zu allen Zeiten beschäftigte — freilich mit wenig oder gar keinem endgültig zufriedenstellenden Erfolg. Es kam zu Meinungsverschiedenheiten, und aus den Theorien, die vertreten und gelehrt wurden, entstanden über 250 verschiedene Religionen, entstand die Verantwortlichkeit für viele Religionskriege und für den vorzeitigen Tod von Millionen Menschen, die ihr Leben als Märtyrer für ihren Glauben opfern mussten. Mein Gefährte und ich dachten viel über diesen Gegenstand nach, jedoch mit wenig Erfolg, ausgenommen dem einer weiteren Festigung unseres Glaubens an einen bestimmten Ort, zu dem wir gelangen würden, wenn einmal der Zeitpunkt gekommen wäre, wo wir die fleischliche Hülle abstreifen würden.

Da wir uns zu der Erwartung berechtigt wähnten, dass zwei harmonisch abgestimmte Seelen nach dem Tode ebenso miteinander verkehren könnten, wie sie es während des Erdenwallens getan, trafen wir eine Verabredung, dahin lautend, dass derjenige, der zuerst seinen ma-teriellen Körper verlasse, sich bei der ersten Gelegenheit mit dem anderen in Verbindung setzen und ihm enthüllen sollte, was er vom Zustand nach dem Leben erfahren habe. Gerade vor seinem Tode versicherte mir mein Gefährte von neuem, dass er, wenn es möglich sei, sein Versprechen halten und sich mit mir in Verbindung setzen werde. Sein Ableben machte mir keinen Augenblick Kummer, so überzeugt war ich, dass es sich um keine dauernde Trennung, sondern nur um eine geistige Umwandlung handle.

Während ich von Zeit zu Zeit beglückende Beweise seiner andauernden geistigen Harmonie und seines intellektuellen Zusammenhanges mit mir empfand, dauerte es doch zehn Jahre, bevor eine Mitteilung an mich gelangte, die genügend klar war, um sie im Einzelnen aufzuzeich-nen. In den vielen Seelengesprächen, welche in den letzten beiden Jahren zwischen uns stattfanden, übermittelte er mir die Nachrichten, die ich hier niederlege. Jede Mitteilung wurde sorgsam notiert, und durch Vergleich der einzelnen Notizen stellte ich fest, dass keine derselben sich im Widerspruch zu einer früheren befand. Im Gegenteil, jede neue Mitteilung diente dazu, die Wahrheit der anderen zu bekräftigen und zu beweisen. Ich notierte diese Informationen genauso, wie sie an, mich gelangten, und ich übergebe sie der Öffentlichkeit, weil ich glaube, dass sie eine Lösung darstellt für die größte Frage der Menschheit: „Was wird aus uns nach dem Tode?“ Ich veröffentliche sie, weil ich glaube, dass sie uns unsere Pflicht gegen uns und andere verdeutlichen; weil sie dazu dienen werden, jeden — Mann oder Frau —, der sie liest, zu einem besseren Geschöpf zu machen; weil sie den Weg weisen, auf welchem man mittels der Gewissheit eines künftigen und größeren Lebens, das kommen wird, zu höchstem Glück gelangen kann; weil sie beweisen, dass wir hier und später die Urheber unseres eigenen Schicksals sind, und dass wir sein können, was wir wirklich zu sein wünschen.
Ich unterbreite die folgenden Seiten Ihrer Beurteilung.

A. Victor Segno.

 

Inhaltsverzeichnis.

Das Leben im großen Jenseits    
    nach dem Bericht eines, der jetzt dort ist.    

    Die Verabredung    

    Von Jenseits des Grabes    

    Die Reise    

    Warum wir die Erde bewohnen    

    Die zwölf Zonen    
    (Ahbo, Ahco, Ahdo, Ahfo, Ahgo, Ahko, Ahlo, Ahmo, Ahno, Ahpo, Ahro und Ahso).    

    Die Vernunft    

    Der Plan des Universums

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