Aufzeichnungen aus dem Leben eines Unbekannten.
Vorwort.
Materialismus und Spiritismus, zwei grimmige Feinde, zwei Potentaten, die sich um den Thron reißen zur Beherrschung unserer Zeit! Welchem von beiden soll man seine Stimme geben? Der Materialismus hat die Zügel der Regierung in der Hand, keine Frage, aber nicht als ein besorgter König, sondern als ein Tyrann, dessen neronisch-sinnlich-pessimistische Launen deutlich genug der Gegenwart ihren Stempel aufdrücken. Man muss sehen, um zu erkennen!
Das Schoßkind Spiritismus, der mit mannigfaltigen Hoffnungen großgezogene Gegenkönig, ist zur männlich kraftvollen Betätigung herangewachsen. Das vielseitig feste Vertrauen auf die Erfüllung der ihm entgegengebrachten Hoffnungen gelangt zum Ausdruck in einem weithin tönenden Schrei der Entrüstung, der Empörung der despotisch Gequälten gegen den eisernen unbeugsamen Tyrannen! Soll man mit einstimmen, sorgen, dass er lauter ertöne, bis dem Alten der Thron entrissen, der Nacken gebeugt ist, oder soll man für ihn Partei ergreifen? Wer hat den größeren Anspruch auf Regentschaft? Eine gegenwärtig große Frage. Viele haben sich bemüht, sie zu lösen; hie Materialismus, hie Spiritismus ertönt schon lange das Feldgeschrei! Aber das Schwanken der Gemüter hat’s nur zu lange beim Geschrei allein bewenden lassen.
Dass endlich zum energischen Vernichtungsschlag die Parteien gesammelt, eines Jeden Gewissensstimme so gefestigt werden möge, dass es kein Schwanken mehr gibt, das wünscht, und dazu gibt diesem Buch den Segen mit auf den Weg.
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