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Der Aberglauben in der Medizin. Mit 5 Abbildungen im Text - Prof. Dr. Hugo Magnus

PREIS: 13.90€
Autor: Magnus, Prof. Dr. Hugo
Artikelnummer: PD-02852
ISBN: 978-3-903045-14-9
Seiten: 144

Beschreibung

Inhaltsverzeichnis.

Kapitel I. Was hat man unter medizinischem Aberglauben zu verstehen?
    Glauben und Aberglauben stammen aus derselben Quelle. — Es hat eine Zeit gegeben, wo Glauben und Aberglauben noch nicht geschieden waren. — In Griechenland entstand der medizinische Aberglauben im 7. vorchristlichen Jahrhundert. — Erklärung des medizinischen Aberglaubens — Quellen des Aberglaubens.

Kapitel II. Der Theismus in seiner Beziehung zur Medizin und in seinem Kampf mit der physikalisch-mechanischen Weltanschauung
    Was ist Theismus — Stellung der babylonischen Götter zur Medizin — Die ägyptischen Götter und die Medizin — Die griechischen Götter in ihren Beziehungen zur Medizin — Der Priester ist der Träger aller medizinisch - naturwissenschaftlichen Erkenntnis — Die Lehren des Zoroaster — Griechischer Tempelschlaf — Göttermahl bei den Römern — Spiele als Versöhnungsmittel der Götter — Die etruskische Göttin Nortia — Der Kampf des Theismus gegen die physikalisch-mechanische Weltauffassung bei den Griechen und Römern — — § 1. Die Teleologie ist ein Kompromiss zwischen den beiden Weltanschauungen — Stärke der Teleologie bei Galen — Die Teleologie der modernen Zeit.

Kapitel III. Die Religion als Trägerin des medizinischen Aber¬glaubens
    § 2. Die Priesterschaft als Trägerin des medizinischen Aberglaubens — Der Priester als Gebieter der Naturerscheinungen — Die Magier — Druide — § 3. Die Magie — Osthanes, Ver¬treter der Magie — Beliebtheit der Magie bei den Griechen —, bei den Römern. — Hadrian, Beschützer der Magier — Antonius Pius, Freund der Magier — Marc Aurel durch Magie geheilt — Septimius Severus — Diocletian als Widersacher der Magier — § 4. Die medizinischen Leistungen der Magier — Kuren durch Sympathie — Der Strick des Gehängten — Sternschnuppen — Mond — Kreuzweg — Ge¬heimnisvolle Zahlen — Galen, Anhänger der Zaubermedizin — Alexander von Tralles, Verteidiger der magischen Behandlung — Quintus Serenus Sanionicus wegen seiner Verteidigung der Zaubermedizin von Caracalla hingerichtet — Sextus Placitus Papyriensis — Marcellus Empiricus über Sympathie — Mittel der Magier — § 5. Die antike Medizin und die Magie — Die Erkenntnistheorie der antiken Medizin — Über den Bau der Hypothese — Der Analogieschluss — Die Atomistik ein Analogieschluss — Die Lichthypothese des Epikur ein Analogieschluss — Die medizinische Kritik — Der Begriff des Wunders in der antiken Welt — § 6. Der Tempelschlaf — Aristophanes und der Tempelschlaf — Die Weihetafeln in Epidaurus — Der blinde Hermon — Vespasian und der Tempelschlaf — § 7. Der Kirchenschlaf — Kaiser Heinrich II. im Schlaf vom heiligen Benedict operiert — Jeder mit Gebet eingeleitete Schlaf ist medizinisch wirksam — § 8. Die medizinischen Heiligen — Lagerung der Kranken in der Kirche — Kirchliche Herbergen für Kranke — § 9. Der Reliquienkultus — Medizinische Kraft der Reliquien — Dieselbe ist übertragbar — Medikamente aus der den Reliquien inne¬wohnenden himmlischen Heilkraft hergestellt — Grabsteinpulver — Docht der Weihkerzen als Heilmittel — Wachs der Grabkerzen — Abwaschwasser der Altare als Heilmittel — Öl aus den Altarlampen als Medikament — Die Decken der heiligen Gräber besitzen heilende Kräfte, die man sogar durch Wasser ausziehen kann — Heiligengräber sondern heilende Substanzen ab — Der Berufsarzt und der medizinische Heilige — Der Begriff des Wunders im Mittelalter — Stellung des Klerus zur Medizin im Mittelalter — § 10. Der theistische Ge¬danke als Träger des medizinischen Aberglaubens — Gott ist der beste Arzt — Der heilige Benedict als Gesundbeter — Das Schweißtuch des Apostels Paulus als Heilmittel — Der Schatten des Apostels Petrus als Heilmittel — Die Krankheiten sind Schickungen Gottes — Syphilis, ein Strafgericht Gottes — Der englische Schweiß, ein Strafgericht Gottes — Mrs. Eddy — Reverend Dowie.

Kapitel IV. Welchen Einfluss hat die Philosophie auf Form und Entstehung des medizinischen Aberglaubens ausgeübt?
    Das Verhalten der Philosophie zur Medizin — Die vorsokratische Philosophie — Heraklits Ansicht über die Gefahren des Weingenusses — Die Philosophie als Quelle des medizinischen Aberglaubens — Alexandrien, Herd des medizinisch - philosophischen Aberglaubens — Die Essäer — Die Neu-Pythagoreer — Apollonius von Tyana — Der Neu-Platonismus — Porphyrius über die Dämonen — Abrakadabra — Kinder als Medien — Porphyrius wird von Plotinus durch magische Worte von einer schweren Krankheit geheilt — Alexander verscheucht die Pest durch Zauberworte — Stellung des Christentums zum Neu-Platonismus — Die Kirchenväter und der Dämonenglaube — Die Besessenheit — Exorzist — Der Dämonenglauben unter dem Einfluss des Christentums — Der Teufel in der Pathologie — Das Geschlechtsleben und der Teufel; Incubus — Striga — Maleficium — Lothar II. und die impotentia ex maleficio — Die Scholastik und die Medizin — Die Medizin zur Zeit der Renaissance — Luther und der Teufelsglaube — Der Teufel und die Missgeburten — Der Teufel in Friedeberg — Schelling’sche Naturphilosophie — von Ringseis.

Kapitel V. Die Beziehungen der Naturwissenschaft zum medizinischen Aberglauben
    Beschaffenheit der naturwissenschaftlichen Forschung — Die kenntnis-theoretische Methode der Naturforschung — Astronomie — Ursprung der Astrologie — Die Sonne als Hauptgrund der Astrologie — Der Analogieschluss — Die babylonisch-assyrische Kultur und die medizina astrologica — Der Name Jatromathematiker — Petosiris-Nechepso — Bestimmung des Krankheitsausganges mit den Kreisen des Petosiris, Fig. 1 und Fig. 2. — Die Sphäre des Demokritus, Fig. 3. — Die Astrologie bei den Griechen und Römern — Die Hippokratiker und die Astrologie — Sonnenfinsternis — Kometen — Augenkrankheiten und Mondphasen — Protest des Sextus gegen die Astrologie — Die Astrologie im 2. christlichen Jahrhundert — Ptolemäus — Centiloquium des Ptolemaus — des Almansor — des Bethem — Heinrich v. Rantzau — Die Planeten in ihren Beziehungen zu den einzelnen Körperteilen — Marsilius Ficinus — Der Tierkreis und die einzelnen Körperteile — Die Schwangerschaft und die Planeten — Bildliche Darstellungen der Beziehungen des Tierkreises zu den einzelnen Körper-Organen, Fig. 4, — Geburt, Planeten, Tierkreis, Mond und Sonne — Sterne und Krankheitsprognose — Sterne und Diagnose — Sterne und Komplikationen der Krankheit — Einfluss der Tageszeiten auf den Körper — Die kritischen Tage — Stufenjahr — Das 63. Lebensjahr ist das gefährlichste aller Jahre — Die Abhängigkeit der Verletzungen von dem Sund der Sterne — Die Therapie und die Astrologie — Die Chirurgie und die Astrologie — Der Aderlass und die Astrologie — Aderlass-Männchen, Fig. 5. — Erklärung der Fig. 5 — Der Wechsel des Arztes und der Stand der Gestirne — Das 13. Jahrhundert und die Astrologie — Friedrich II. der Hohenstaufe, erklärter Astrologe — Arnold von Villanova und Petrus de Apono — Die Astrologie an den Höfen — Melanchthon und die Astrologie — Pico von Mirandola, Gegner der Astrologie.

Kapitel VI. Welchen Einfluss hat die Medizin selbst auf die Entwicklung des Aberglaubens ausgeübt?
    Die Medizin hat den Aberglauben nicht selbst erzeugt — Die Medizin hat dem Aberglauben Vorschub geleistet.
Literaturangabe

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