»Indem eine Handliniendeutung die Vorausbestimmung von künftig eintretenden Ereignissen des Menschen — die sich vorher durch die Linien und runenförmigen Zeichen in seiner Handfläche offenbaren sollen — bedeutet, ist es ganz natürlich und selbstverständlich, wenn eine moderne „Aufklärungswissenschaft“ die Realität einer Handliniendeutung, wie die jeder anderen derartigen Lehre, als Astrologie, Phrenologie, Physiognomik etc. durch die das nämliche behauptet wird, bestreitet.
Denn eine Wissenschaft, welche den Menschen für nichts weiter als für eine Formel chemischer Verbindungen von Elementenstoffen und die Geistestätigkeit somit für das Produkt dieser chemischen Verbindungen hält, kann unmöglich auch die Existenz einer immateriellen bewussten, transzendentalen Wesenheit im Menschen zugeben. Die Handliniendeutung (Chiromantie genannt), wie auch die Astrologie, Phrenologie, Physiognomik, Graphologie u. a. m. stützen sich nun aber gerade auf dieses vorhandenseiende transzendentale Subjekt im Menschen, welches sich bei dem leiblichen Tode von seinem grobstofflichen Körper trennt und weiter lebt.«
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