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Gottheit und Gottheiten der Arier - Rudolf Otto

PREIS: 13.90€
Artikelnummer: PD-02835
ISBN: 978-3-903045-04-0
Seiten: 167

Beschreibung

INHALTSVERZEICHNIS

Einleitung.    
    1. Die Aufgabe. — 2. „Gottheit“. — 3. Die Idee „Gottheit“ entsprang nicht aus Naturbeseelung — sondern aus numinosem Gefühl. — 4. Dessen Momente: a) Grauen, verschieden von Furcht. — b) Das „Ganz Andere“ als das Wunderhafte. — c) Die „Macht“-Ideen. — d) Unheimlich — Scheu — Respekt. — e) Das Fremde als „Zorn“. — Der „Zorn“ als „Macht“. — f) Der „Zorn“ als „Glut“. — „Glut“ als „Macht“. — g) Majestaticum. — h) Selbstent-zweiung des Numinosen, „Zorn“ und „Gnade“. — Die „bösen Feinde“. — i) Die Siegesmacht als Grundmoment von „Gottheit“ — k) und als Keim der Idee des Absoluten. — Nicht Naturbeseelung sondern Numinisierung. — Deren occasiones.    
I. Gefühl numinoser Gegenwart. — Der rudra-Typus.    
    1. Primitives Sehertum als Ausgang der Religion. — 2. Urnamen für numinose Wesenheit. — 3. Der terminus rudra. — 4. Entsprung eines rudra aus numinosem Gegenwartsgefühle. — Beispiele dafür aus heutigem Erleben. — 5. Das „Packende“, die Faszination. — 6. Primitive sanctitas. — 7. Erste Deuteworte: asau, tad, nara, purusha, savitar. — 8. Erste Formen der Schau: die Glutigen. — Glutig als vasu, deva und dyau. — Missdeutungen von dyau. — dyau und Himmel. — Zeus ist dyaus, aber nicht Himmel. — dyau kann Gott und Großgott heißen. — dyau verschwindet hinter dem gleichsinnigen deva. — 9. Die äußere Symbolik numinoser Scheu. — 10. Ausgestaltungen und Erweiterungen des rudra-Typus. — Das wilde Heer und das marutam sardhas. — 11. Die Waldfrau. — Aranyani; und Artemis. — 12. savitaras. — 13. Der Savitar. — 14. Hoheit auch der „Macht“. — Das brahman als das Hohe. — 15. fascinans, — numinose Begeisterung. — 16. Primitive Identifikationsmystik.    
II. Die Zorn-Seite und die Güte-Seite der numina.    
    1. Numinose Entzweiung. — Urmythen. — Gottheit als siegender Retter. — 2. Huld-Namen der Gottheiten. — 3. Huld-Namen und Wesens-Namen.    
III.    Ein Versöhnungslied an Rudra.    
    1. Das Lied Rig-Veda, 1, 114. — 2. Vermischung des arischen Rudra mit einer vorarischen Gestalt. — 3. Der arische Rudra ist der germanische Wuotan. — 4. Das sata-rudriyam. — 5. Der rudra-Typus entsprang nicht aus Animismus. — 6. Explikationen des numinosen Urgefühls.    
IV. Die „Macht“.    
    1. Natürliche Kräfte und numinose „Macht“. — Die „Macht“-Idee im Veda. — 2. Wesens-Namen für numina aus der Macht-Idee. — 3. Profanisierungen von numinosen Macht-Termini. — 4. Numinisierung von Naturobjekten. — 5. „Tierkult“. — Generelle Macht-Subjekte. — 6. Adler und Stier. — 7. Das Ross Dad-hikra;. — Hymnus an Dadhikra;. — 8. Das Paar der Asvin. — Dyoskuren. — Sie waren zuerst das paarweise Buckelrind. — Ihre Assoziation an andere Zweiheiten. — Morgen- und Abend-Stern. — Heiler-Gestalten. — Ihre Heilmacht als Weib. — Helena Surya. — 9. Die numinose Schildkröte. — 10. Menschliche „Macht“-Wesen.    
V. Die Idee des Vishnu.    
    1. Ausgang des vishnu-Typus in der „Macht“-Idee. — Immanentes numen. — Die Namen des Vishnu. — Vishnu wird die dem Opfer immanente „Macht“. —    Vishnu wird immanentes Weltnumen. — Unterschied gegen den rudra-
Typus. — Fetischismus des Vishnu-Kultes.    
VI. Krankheits-Sender und Krankheits-Wender. Ausgang des Varuna -Typus.    
VII.    Rita.    
    1. Rita als bindende Weltordnung. — Welt-rita und Varuna. — 2. Rita als bindende sittliche Ordnung. — Sittliche Ordnung und Varuna. — Der Umstricker als Schwurgott. — 3. Die Reinheit. — Varuna der Reine. — 4. Krankheits-Sender und -Wender als Hirtengott, Varuna als Kuh-Patron — Apollon. 5. Unterschied gegen den rudra-Typus.    
VIII. Numinisierung des Toten.    
IX. Cölisierung.    
    1. Cölisierung ist spät. — 2. Es gab keinen arischen Ur-Himmelsgott.    
X. Indra. — Der Sieger-Typus und die Unterschiede im Sieger-Typus.    
XI. Gottheit als Nur Einer.    
    1. Kein Ur-Monotheismus. — Die Idee der Sieg-Gewalt bereitet den Monotheismus vor. — 2. Aufstieg zum Monotheismus. — Die Götter und der Gott —     a) Real-Kollektiv — b) Numinose Affinität. — 3. Nur Einer. — 4. Nur Einer ist noch nicht absolute Gottheit.    
XII.    Der absolute Eine.    
    1. Annäherung. — Der Ungewordene. — 2. Lied auf den absoluten Einen.    
XIII. Das absolute Eine.    
    1. Mystische Intuition. — 2. Ihre erste Formel. — 3. Numinose Affinität zwischen Der Eine und Das Eine.    
XIV. Das Eine und Der Eine.    
    1. Strenge Mystik mit Ablehnung des Personalismus. — Unspekulativ. — Ein Lied auf das mystische absolute Eine. — 2. Mystik im Bunde mit personaler Immanenz. — Ein Lied auf den persönlich-immanenten Weltgott. — 3. Personale Gewissens-Religion gegen mystische Einheitsschau. — Ein Lied auf den Gott des Gewissens.    
        
    ANHANG.    
Das Sata-rudriyam    
Zur „Macht“-Idee    
Die Marburger Religionskundliche Sammlung    

Zwei Tafeln: 1. Ein Dreikopf; 2. Vishnu als Narasimha.

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