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Guido von List - Die Namen der Völkerstämme Germaniens und deren Deutung

PREIS: 11.90€
Kategorie: Literatur ThemenGermanen
Artikelnummer: PD-02934
ISBN: 978-3-903045-63-7
Seiten: 118

Beschreibung

Mit einem Vorwort von Ph. Stauff.

Aus dem Text:
"Das vorliegende Werk fußt auf dem Wissen vom ed-dischen Runengeheimnis und ist Vorausnahme aus dem Schatz der später entstandenen „Ur- und Mysteriensprache“. Es wird also hier abseits von den Bemühungen der Sprachwissenschaft — die ihre Aufnahme sind — rückwärtig die Formengestaltung zu erforschen, ein Sprach-schlüssel verwendet, der aus Lists System gegeben ist, und sich schon an den Urformen der Wörter, wie sie die Runennamen darstellen, bewährt. Es handelt sich also für Guido List nicht darum, den Werdegang eines Wortes zu verfolgen, was vielfach so in die Irre führt, dass selbst Wörter, die in Latein abförmig belegt sind, wie hora, zur Mutter eines Deutschwortes werden, wie der Uhr, die unmittelbar auf der Ur-Rune steht. Es hat kei-nen Zweck, die Fülle solcher Fälle hier vorzuführen, es handelt sich darum, zu sehen, dass das System Lists die Wurzelbildung kennt, in die sich alles im Sprachgut auflöst, durch die Übereinstimmung der Lösung mit dem Wortgebrauch unmittelbar zeugend.

Die große Zahl der germanischen Stämme und Völker bildet einen noch unaufgeklärten dunklen Punkt in der Vorgeschichte der Deutschen, und dies umso mehr, als dieselben Stammes- und Volksnamen oft in räumlich sehr bedeutenden Entfernungen voneinander zu verzeichnen sind, wo sie oft plötzlich auftauchen, um alsbald wieder zu verschwinden, um anderen Benennungen zu weichen, ohne dass es glaubhaft erscheinen könnte, dass ein ganzes Volk mit einem Schlag seine Ursitze verlasse und zum Wanderstab gegriffen haben könnte. So viele Versuche auch unternommen wurden, Klarheit in dieses Stämme- und Völkergewirr zu bringen, so sind diese Versuche doch immer missglückt und die Landkarten, welche jene Stammes- und Völkergruppierungen Germaniens zur Zeit des zweiten Jahrhunderts unserer Zeitrechnung zur Anschauung bringen, bieten noch im-mer jenes sinnverwirrende Durcheinander von Stammes- und Völkernamen, in welches sich zu vertiefen schier jedem als ein nutzloses Beginnen erscheinen muss.

Von dem Grundsatz ausgehend, dass zweifellos jeder Name zur Zeit seines Entstehens aus ganz bestimmten Ursachen entstanden und deshalb auch einen ganz bestimmten Begriff zum Ausdruck gebracht haben musste, versuchte ich es, diese Namensworte selbst auf ihren verborgenen Sinn zu prüfen, um durch deren Begriffsdeutung den Schlüssel zur Klärung jenes scheinbar so planlosen Völkergewirrs zu finden und womöglich Sys-tem in jene Stämmegliederungen zu bringen."

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