"Über Mystik ist schon viel geschrieben, debattiert, gestritten und gelacht worden. Doch klüger hat uns dies alles nicht gemacht. Es mag wenige Dinge geben, die ebenso viele glühende Feinde als auch Freunde haben, wie gerade die Mystik. Denn jedermann, der sich nur flüchtig damit beschäftigen möchte, sofern er überhaupt erst der Sache seine Gedanken opfert, merkt bald, dass es hier ums Ganze, ums „Sein oder Nichtsein“ geht. Man fühlt, hier ist der Scheideweg: Trug oder Wahrheit?
Die denkende Menschheit und davon jene, die ihr ganzes Leben nach dem Licht strebt, das nie verlöscht, ringt nach Erkenntnis, nach der Flamme der Wahrheit, in deren Schein die Dinge des Lebens zu sehen, Gegenstand der tiefsten Sehnsucht ist, oft klar bewusst, sehr oft aber im Unterbewusstsein verharrend, wie ein Funken unter der Asche.
Diese Flamme zu veranlassen für uns zu leuchten, ist die einzigwahre Lebensaufgabe des Menschen, außer ihr gibt es keine, denn sie ist der Schlüssel zu unserem Glück."
Inhalt.
Vorwort
Einleitung
1. Kapitel: Begriff der Mystik, vornehmlich der christlichen
2. Kapitel: Mystische Schulen
3. Kapitel: Der Führer und sein Verkehr mit dem Schüler
4. Kapitel: Meditation und Konzentration
5. Kapitel: Die mystische Konzentration bei den christlichen Heiligen
6. Kapitel: Mantrische Übungen
7. Kapitel: Ursprung der mantrischen Übungen
8. Kapitel: Auszüge aus einigen Schriften der Mystiker des Mittelalters
9. Kapitel: Die mystischen Zustände
10. Kapitel: Das innere Wort
11. Kapitel: Die Ergebnisse dar mystischen Schulung
12. Kapitel: Mystik und Karma
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