Übersicht des Inhalts der Upânishad.
I. Einleitung. — Der Menschheit irdische Ziele
Prüfung des aufzunehmenden Schülers. Das Leid dieser Welt; Frage aller Fragen. Ungelöste Widersprüche. Der Weg zur Erkenntnis.
II. Ursprung. Erscheinung. Verkörperung der Welt
— âkâsha
Zeiträumliches Dasein der Welt. Raum ist nicht in sich. Zeit ist nicht in sich. Raum und Zeit sind eins. Zeiträumliche Verkör-perung ist im Ich.
III. Aus Ursprung der Welt: Verlangen — kâma
Weltschöpferische Kraft des Verlangens. Wille im Ich ist Zeit; Unwille im Ich ist Raum. Ich • entzweiung: räumlich entge-genstehendes Verlangen; Ich • Zwiespalt: zeitlich wechselndes Verlangen. Verlan-gen ist nicht in sich; Verlangen ist im Ich.
IV. Aus Verlangen: Tat. Wirklichkeit der Welt — karma
Ursache und Wirkung. Freiheit und Notwendigkeit. Tat und Duldung. Lust und Leid. Kein Gesetz dem Wissenden. Das Trinken der Vergeltung. Ausgleichende Gerech-tigkeit der Gottheit. Alles Grauen dieser Welt ruht auf Lust. Alle Wirklichkeit dieser Welt ist im Ich.
V. Aus Tat: Verstand und Urteil — manas
Urteil widerspricht sich im Raum; Urteil wechselt in der Zeit; Urteil hebt sich in sich selbst auf. Urteil ist nicht in sich. Urteil ist Willensausdruck. Es gibt kein Urteil — Urteil ist Ich.
VI. Durch Erkenntnis: Erwachen aus der Erscheinung — buddhi
Das Verlangen der Welten. Sinneswahrneh-mung, Mâyâ. Neigung. Empfindung und Bewegung. Seele und Verkörperung. Das verlangende Ich ist Weltschöpfer. Die Welt denkt nur Einen Gedanken. Das weltschaffende Wort. Das Problem der Vielheit. Die letzte Enttäuschung. Ich • lose Erkenntnis, dvandva • vidya, die Lehre von der sich selbst aufhebenden Welt. Seiend nicht seiende Welten. Traum und Wirklichkeit sind wesenseins. Das Durchschauender Welt; Bekehrung; unio mystika. Vollendung in Gottheit — nirvâna.
Sanskritworte
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