>> Unveränderter Nachdruck der Originalausgabe.
Als Tochter des Grafen Wurmbrand und seiner Gattin, geborene Gräfin Teleki, erblickte Adelma Vay am 20. Oktober 1840 das Licht der Welt. Ihre Kindheit verbrachte sie in Erdely und heiratete 1860 den Baron Ödon Vay, mit dem sie fortan mehr als 60 Jahre in idealer Ehe lebte. Die ersten 10 Jahre ihres Hausstandes verbrachte das Paar in Tiszalok. Von verschiedenen Reisen abgesehen, lebten sie später in Gonobitz, in der damals noch zu Österreich gehörenden Südsteiermark. Die Medialität der Baronin zeigte sich erstmals im Jahr 1865. Damals wirkten mehrere Umstände zusammen, die zu dieser Ausbildung führten. Eine Bekanntschaft mit dem Arzt und Magnetiseur Dr. Gardos brachte sie dazu, zur Befreiung von krampfartigen Schmerzen das sog. automatische oder mediale Schreiben zu versuchen. Sonderbar und frappant war mir dieses mechanische Schreiben ohne Selbstdenken. Es war mir, als erzähle mir da jemand Geschichten, und als höre ich zu, die Bewegung des Armes, das Schreiben, geschah dabei ganz ohne meinen Willen und Einfluss. Adelma führte seither regelmäßig Tagebuch und veröffentlichte daraus Bruchstücke in dem Buch Studien über die Geisterwelt. Zufolge eines weisen pädagogischen Systems, das ihr im Schreiben von ihren Führern beigebracht wurde, kam Baronin Vay sozusagen progressiv unter die Leitung von fortgeschrittenen Geistern. Und so durch mechanisches Schreiben entstanden fast alle ihre Werke.
Aus dem Inhalt: Lebensbeschreibung der Baronin Adelma Vay / Vorrede / Uranfang / Das Lebensprinzip / Die Erstlinge / Der Bruch / Einschluss des Gegensatzes in das Naturgesetz / 1. - 7. Weltstufe / Fortbildung / Versöhnende Fortbildung / Embryogeister / 3. Bruch / Dreifache Entwirrung aus dem Chaos / 3., 4., 5. Sonnensystem / 6. Sonnen / Über das Lebensprinzip / Die Erde als Mikrokosmos / Der Gottbegriff auf Erden / Sinnliche Einverleibungen und Tod / Die geistigen Gaben der Menschen / Betrachtungen über Magnetismus und Elektrizität der Erde / 1. Potenzierung.
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